Konzertbericht – Balingen Volksbankmesse Halle 28.12.2024
Volksbankmesse Balingen, 28.12.2024 Das Abschlusskonzert 2024 – ein Konzert, was quasi im Wohnzimmer von Kissin‘ Dynamite stattfand (wer diese Redewendung nicht kennt: es beschreibt einfach
Das Abschlusskonzert 2024 – ein Konzert, was quasi im Wohnzimmer von Kissin‘ Dynamite stattfand (wer diese Redewendung nicht kennt: es beschreibt einfach nur die heimatliche Nähe.)
Die Band aus Burladingen hätte gerne in ihrer Heimat selbst gespielt, aber diese Kleinstadt verfügt leider nicht über Lokation von solch einer Größenordnung.
Sie wollten nicht nur mit einem Bang starten und die Charts stürmen (Platz 1), sondern auch das Jahr 2024 mit einem beenden. Wie kann man es besser demonstrieren , als mit einem ausverkauften Konzert vor über 3.000 Menschen. Wer sich denkt, dass KD schon vor so einer Zuschauerzahl gespielt hat, hat wahrscheinlich nicht ganz unrecht, bezieht aber eher auf Festivals. Dieser Abend beschränkte sich allerdings auf ein Konzert, bei dem die Meisten nur für KD gekommen waren.
Aber ich möchte nicht alles zum Konzert vorwegnehmen, daher fangen wir mal von vorne an.
Wer den Adventskalender unseres Vereins mit verfolgt hat, weiß, dass für eine kleine Gruppe von Mitgliedern ein Meet & Greet mit der Band organisiert wurde. Nachdem nun alle Mitglieder eingetroffen waren, wurden wir von Jomi abgeholt und in die Hände von Sebbes, Steffen und Ande übergeben, die schon voller Freude auf uns gewartet haben. Jim wäre gerne dabei gewesen, wurde aber leider durch einen Stau aufgehalten. Auch Hannes ließ sich wegen seines vollen
Terminkalenders entschuldigen. Allerdings ließen sie Grüße übermitteln. Während in der Halle alles aufgebaut, eingestimmt und kontrolliert wurde, haben wir den Backstage Bereich erkundet. Und
was soll ich sagen? Die Jungs sind Rockstars, also könnt ihr euch denken, was dort abging. 😉 Wie sagte Steffen noch: „ Weil wir wussten, dass ihr kommt, haben wir aufgeräumt und den
Damenbesuch verabschiedet.“
Wenn ihr das wirklich geglaubt habt, dann kennt ihr unsere anständigen Jungs nicht richtig.
Anders als erwartet, ist der Backstagebereich uninteressant, zumindest bei Kissin‘ Dynamite.
Ein Buffet, welches verschiedene Essgewohnheiten umfasst (vegetarisch, vegan…), Umkleideräume, in denen die Bühnenoutfits auf ihren Moment warten usw. Nachdem die spannenden Geheimnisse im Backstage gelüftet wurden, ging es weiter zum Aufbau der Show. Dies
umfasst das Prüfen und ggf. Reparieren der Instrumente, das Aufbauen des Bühnenbildes, das Einstellen von Licht und Ton und noch so viel mehr, was man so gar nicht mitbekommt, woran
eingespielte Teams arbeiten.
An dieser Stelle ein großes Danke an diese Teams 🙂
Wie bereits erwähnt wurde, verlief unsere Führung im laufenden Betrieb, weswegen die Unterhaltungen irgendwann von den Soundchecks übertönt wurden. Zum Glück ermöglichte uns
die Sonne und das damit zusammenhängende Wetter eine Fortsetzung außerhalb der Halle. Dort wurden die Unterhaltungen weitergeführt, gelacht und Fotos geschossen. Anschließend trieb der Hunger von Allen zu einer vorläufigen Verabschiedung.
Wir sind geschlossen, ohne die KD-Jungs, in das fußläufige Restaurant „Naboo“ spaziert, in dem Tage zuvor ein Tisch und die Menüs bestellt wurden. Die Wahl des Restaurants war absolut großartig, das Essen und die Organisation lief einwandfrei. Aufgrund unseres durch getakteten
Terminplanes ließ das vorbestellte Essen nicht lange auf sich warten. Getränke wurden zeitgleich aufgenommen und die Rechnungen zeitnah beglichen, um einen pünktlichen Abgang zu ermöglichen.
Auch hier an ein fettes Danke an das Team vom „naboo-Restaurant 🙂
Nun der große Moment… Die Türen der Messehalle öffnen sich, um die große Menschenmasse herein zu lassen. Bis zum Start des Konzerts mussten sich die Zuschauer noch etwas über eine Stunde gedulden.
Das Licht ging aus, die Menge jubelte und kurze Zeit später schallten die Töne des Songs „Tripped my Demon“ aus den Boxen. Die Jungs von Stepfather Fred wussten genau wie sie das Publikum für sich gewinnen konnten. Mit sehr viel Elan und Euphorie spielten sie einen knaller Song nach dem anderen. Ich persönlich hatte meine Augen überwiegend Richtung Bassisten und Schlagzeuger, die vor lauter Spaß miteinander so wirkten als hätten sie die Welt um sich herum vergessen. Es handelt sich um eins dieser schönen Erlebnisse, für dessen Beschreibung es leider keine Worte gibt. Wer die Jungs live schon mal gesehen hat, weiß bestimmt was ich meine. Wenn nicht, schaut gerne mal selber auf ein Konzert von ihnen rein. Dort könnt ihr auch einen ganz bestimmten Song der Jungs miterleben, den es auf keiner einzigen Platte zu finden gibt. „Blue Pride“ gilt als offizielle Hymne der Footballer Allgäu Comets. Als Glücksbringer wird diese Hymne beim Einlaufen von Spielen und bei Touchdowns gespielt. (Quelle: div. Kommentare auf Social Media Beiträge und Bestätigung von der Band selber)
(Achtung im folgenden Absatz findet sich Sarkasmus wieder)
Bei der Ankündigung des nächsten Songs fragte Sänger Basti nach Drogenkonsumenten. Erstaunlich wenig Leute haben sich dazu geoutet, darunter ich, als bekennender Kaffeejunkie. Für die, die es nicht wussten Kaffee und Tee gelten pharmakologisch als Droge. Tatsächlich handelt der Song „Cocaine“, wie der Name vielleicht schon verrät, nicht um Kaffee, sondern um die illegalen Drogen. Als Anti-Drogen-Song beschreibt dieser den Verlust seiner eigenen Persönlichkeit und
weist auf die Schattenseiten einer solchen Sucht hin. Mit dem Song „Relief“ verabschiedeten sich die Jungs aus Obergünzburg.
Ebenfalls einen Heimvorteil hatte die nachfolgende Band Human Zoo. Die 6 Balinger begrüßten das Publikum mit dem passenden Song „Hello Hello“. In Lack und Leder repräsentieren sie den
guten alten klassischen Rock Sound, wie wir ihn kennen. Mit Sound Attitüden ähnlich wie Guns N‘ Roses und Skid Row gewannen sie das Publikum für sich, Bei Songs wie „Gun 4 a While” und „Ghost in Me“ feierten wir den guten alten Rock. Nun kam die Zeit zum Ausbrechen (Break out). Total frei in den wildesten Träumen auf brennendem Benzin tanzen. „Welcome to the Rodeo“ beschreibt den wilden Auftritt von April Art. Ein Auftritt, dessen Beschreibung nicht mal Ansatzweise den Nagel auf den Kopf trifft. Sängerin Lisa-Marie zeigte, dass in ihr nicht nur eine gute Sängerin steckt, sondern auch eine gute Tänzerin. Der Wirbelwind
fegte von der einen zur anderen Ecke quer über die Bühne. Aber auch der Bassist und der Gitarrist zeigten, dass ihre Instrumente kein Hindernis zum Tanzen sei. Zwischen der geballten Power nahm die Band sich einen Moment zur Krönung eines neuen Königs. Teamkollege Patzi erhielt zur Feier seines Geburtstages eine Happy-Birthday-Krone mit dem passenden Ständchen. Was wohl unser König Hannes dazu sagt? (Anspielung auf „I will be King“ von KD) Zum Abschied wurde statt ein Gruppenfoto ein Gruppenvideo zum Song „Jackhammer“ gedreht.
Bei der Textzeile „I got that Rock’n Roll … Ro Ro Ro“ gab das Publikum alles.
Vielen herzlichen Dank an Stepfather Fred, Human Zoo und April Art fürs Einheizen 🙂
Schaut gerne mal auf den Social Media Seiten, Webseiten und Konzerte dieser Bands vorbei. Sie
alle haben für das Jahr 2025 Shows geplant.
Nun…
Das Licht geht aus…
Die Menge tobt …
„We’re back! Back with a Bang!“ war das Motto des Abends und der Opener von der Band, auf die wir alle gewartet haben.
KISSIN‘ DYNAMITE
Um dieses Motto zu verdeutlichen, haben die Jungs eine Konfetti Kanone in ihre Bühnenshow eingearbeitet, dessen Bang man deutlich trotz Instrumente hören konnte. Ob das wohl beabsichtigt war? Direkt war das Publikum on Fire, weswegen die Jungs den dazu passenden Song anstimmten. Nach diesem dritten Song, gab es eine kurze Verschnaufpause. Währenddessen wurden wir in das Jahr 1927 zurück versetzt, bis die Schreie aus den Boxen uns wieder in die Realität holten. Aber zum Glück waren unsere Jungs schnell zur Hilfe geeilt und brachten ihr Monster wieder unter Kontrolle. Ich habe schon gehofft, dass sie sich dafür etwas monstermäßiger kleiden, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Naja, wenigstens auf die königliche Robe war Verlass.
Wisst ihr, wie beeindruckend 3.000 ein stillschweigendes Lichtermeer ist? Bei „Heart of Stone“ bewiesen KD, dass Rockstars eine weiche, emotionale Seite haben und ein Piano auch abrocken kann, wie bei „Queen of the Night“ präsentiert. Wo wir gerade beim Thema Frauen sind: Als treuer Diener übernahm Hannes die Verwandlung der Bühne in die Hölle. Moment mal? Vom König zum treuen Diener? Wie es dazu kam, bleibt wohl ein Geheimnis. Nur so viel … „The Devil is the Women“ 😉
Die Entlassung des besten und treuesten Diener wurde per Express mit sechs Schüssen zugestellt.
Ihr musikalisches Talent bewiesen KD unplugged einmal wieder bei dem Song „Not a Wise Man“. Dieser Auftritt fand auf einer Bühne im anderen Teil der Halle statt. Eine Lagerfeuer-Romantik, die
zusammenschweißt. Der Zusammenhalt der Fans wurde deutlich, als Hannes „You’re not alone“ singend im Schlauchboot von der Menge getragen wurde. Zum Abschied eines grandiosen Abends erhoben wir unsere Gläser. Selbstverständlich haben wir als Verein es uns nicht nehmen lassen mit unseren speziellen Gläsern auf die Jungs anzustoßen.
Schließlich müssen die Jungs von Kissin‘ Dynamite wissen, dass der Verein vor Ort sein Unwesen treibt.
Super lieben Dank an Kissin‘ Dynamite für diesen tollen Abend 🙂
Aber selbstverständlich gebührt allen Menschen, die diesen Abend ermöglicht haben, den
allergrößten Dank 🙂
Text: Annika
Fotos: viele fleißige Pyromaniacs
Video: Marcel (Vereins-Recap)
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