Bereits in der Straßenbahn und auf dem Weg Richtung Seebühne/Waterfront begegnet man den ersten Fans mit Kissin‘ Dynamite-Shirts und natürlich auch ein paar Pyromaniacs. Am Einlass angekommen herrscht Spannung und Vorfreude auf das bevorstehende Konzert. Es geht los und die Besucher stürmen rein, direkt in die erste Reihe. Zitat von der völlig verwunderten Security: „Ich habe noch nie erlebt, dass die Leute hier reingerannt sind!“.
Bei bestem Wetter mit strahlender Sonne und einem strahlenden Publikum geht’s nach kurzer Wartezeit endlich los! Als Opener begeistern OX, die ein Stück Grunge und Alternative auf die Seebühne bringen, der stark an die 90-er/Anfang 2000-er erinnert.
Weiter geht’s mit einer Brise kalifornischen Glam-Rock und John Diva and the Rockets of Love, die bereits während der „Ecstasy“-Tour als Vorband von Kissin‘ Dynamite auftraten.
Aufmerksame Besucher konnten schon hier Jim Müller über die Bühne flitzen sehen – als Videograf!
Nach der Show gibt’s einen kurzen Wechsel im vorderen Bereich des Publikums zu beobachten – die John Diva-Fans rücken in den Hintergrund und machen ganz vorn Platz für die Kissin‘ Dynamite-Fans.
Yeah – Kissin‘ Dynamite betreten die Bühne und werden von der jubelnden Menge empfangen. Vollgas – mit einem Mix aus ihren Dauerhits (wie „DNA“ oder „Love me, Hate me“) und brandaktuellen Songs (z.B. „My Monster“ und „The Devil is a Woman“) reißen Kissin‘ Dynamite die Massen mit. Es wird während des Konzerts mitgesungen, auch Fangesänge in den Pausen zwischen den Songs ertönen und beim Lied „Raise your Glass“ werden die Trinkbecher erhoben. Man bekommt das Gefühl, sich in einer großen Einheit, einer Fangemeinschaft, zu befinden, so wie Hannes es immer (und auch dieses Mal) als Vorankündigung beim Song „You’re not alone“ erwähnt.
Neu bei diesem Auftritt sind Special Effects, die auf einer Leinwand im Hintergrund der Bühnendeko erscheinen.
So werden zu den gespielten Songs die passenden Ausschnitte aus den offiziellen Videoclips eingeblendet oder auch andere Animationen, die mit den jeweiligen Tracks assoziiert werden, gezeigt. Super Stimmung, super Show!
Letztendlich liefert Doro den finalen Abschluss der Veranstaltung. Auch hier wechseln die Fans ihre Positionen nochmal, ganz vorn stehen nun hauptsächlich die Anhänger der Queen of Metal und nicht mehr des „King“ of Stadium Rock ;).
Fazit: Die Seebühne hat definitiv gerockt!
Foto und Text: @metalyxe