NTEOTR- Tour / München, 27.12.2022

Nachdem sie auf der Ecstasy Tour 2019 als Co Star mitgereiste, eröffnet sie nun den Konzertabend. Die Newcomer Band rund um Frontfrau Anna Brunner, Exit Eden, und Gitarrist Jim Müller, Kissin Dynamite, ist auf ihrer ersten Support Tour.

Mit ihrer Debütsingle „Wolf or Lamb” entfachte League of Distortion das Feuer des Publikums. Einige Fans der Band waren etwas verwundert über die nicht übliche Bandaufstellung. Obwohl die Anzahl der Mitglieder unverändert war, waren doch neue Gesichter zu sehen. Während der Bassist sich aus gesundheitlichen Gründen auskuriert, wurde er sehr gut von Max Laßmann, Barbed Wire, vertreten. Leider war Max nicht das einzige neue Gesicht auf der Bühne. An der Gitarre stand Olli Sattler statt Jim. Als Teil der Headliner Band wollte Jim seine ganze Kraft darauf fokussieren. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Max und Olli für ihren Einsatz bedanken. Ihr wart super.

Nachdem das Publikum mit Songs wie „It Hurts So Good“, „Rebel by Choice“ und einigen mehr ordentlich eingeheizt wurde, verabschiedete sich die Band mit den Worten „This is not the end of the League“. 

Als nächstes betrat Formosa die Bühne und legte eine gute Performance hin. Leider konnte man aus technischen Gründen den Sänger nicht gut verstehen, was sehr schade war. Bleibt nur zu hoffen, dass dies für die weiteren Termine behoben wird.  Allerdings lohnt sich ein Besuch ihrer Konzerte und diverser Kanäle der Band. Zahlreiche Songs wie „Bad Boys“ und „Night Of The Witch“ sprechen für sich.

Auch hier hatte die Band einen Verlust zu verkraften. Während der eigentliche Gitarrist wegen seiner Haupttätigkeit in der Brauerei in der Heimat geblieben ist, wurde er sehr gut von Chris van Kough, Snakebite, vertreten. Auch hier ein großes Danke an Chris.

 Als Special Guest haben Dynazty bewiesen, dass sie die Halle genauso zum Abriss bringen können wie Kissin‘ Dynamite. Die fünf Schweden wussten von Song eins anwie sie das Publikum für sich begeistern konnten. Bei ihrem bekanntesten Song „Presence Of Mind“ konnte man das lautstarke Publikum mitsingen hören. Der Band war anzusehen, dass sie diese Reaktion nicht erwartet hatten. 

Nachdem ihre Tour Anfang 2022 abgesagt wurde, starten sie nun nach langem Warten mit neuem Elan und Bühnenbild ihre Tour rund um das neue Album.Es ist niemand Geringeres als Kissin Dynamite.

Ausnahmsweise startete die Band nicht mit ihrem üblichen Song „I’ve got the fire“, sondern mit „No One dies a Virgin“. Natürlich wurde der übliche Opener nicht ausgelassen und folgte als nächstes. Durch den großen Hype in sämtlichen Streaming-Portalen hat es der Song „Living in the Fastlane“ auf die Setlist geschafft.

Die Rockstars haben auf der Bühne natürlich auch ihre weiche Seite gezeigt. Als Hannes sich an sein Klavier setzte und Ande seine Akkustikgitarre umhing, wusste jeder im Saal auf welche emotionale Reise sie mitgenommen werden. „Scars“ hat für die Band, besonders für Hannes, eine besondere Bedeutung.

Eine weitere Überraschung seitens der Band folgte noch. Während die Jungs spielten, hat sich eine besondere Person in die Startlöcher gestellt. Wer am Anfang gut aufgepasst hat, weiß, dass Anna mit auf der Tour ist. Zusammen mit Hannes performte sie den Song „Ecstasy“ vom letzten gleichnamigen Album.

Jeder kennt ihn und jeder singt ihn mit- „Six feet Under“ ist doch wohl ein Muss auf der Bühne. Das haben sich auch KD gedacht, als sie die Halle zum Mitsingen animierten. 

Wer möchte nicht gerne König sein? Nach jahrelangem „Herrschen“ hat der Fanclub durch das Mitsingen von „Hail to the Jim“  einen neuen König ausgewählt. Es ist nur noch abzuwarten, ob die Band dies anerkennt. (kleiner Lacher)

Mit der perfekten Auswahl zwischen alten und neuen Songs wurde die Tonhalle in vollem Umfang abgerissen. Den Social Media Seiten der Band ist zu entnehmen, dass sie sogar lauter gestellt werden mussten. Dies ist eine beeindruckende Leistung. Danke an das Publikum.

 Während des Konzerts vermisste das Publikum einen bestimmten Song. Aber was wäre die Not-the-End-of-the-Road-Tour ohne den Albumsong? Selbstverständlich wurde dieser nicht ausgelassen und wurde vor dem Verlassen der Bühne noch gespielt.

Aber Kissin Dynamite wäre ja nicht Kissin Dynamite, wenn sich keine Zugabe spielen würden. Mit „Coming Home“ kamen sie zurück und zeigten, wie schön es für sie ist, auf der Bühne zu stehen. Weil die Stimmung so gut war, haben sie einfach noch eine zweite und somit letzte Zugabe gespielt.

Anschließend feierten sie noch etwas zu dem Klassiker „Turn up the Radio“ und verteilten noch kleine Souvenirs.

 Es hat einen riesigen Spaß gemacht, den Bands zuzuhören und zuzusehen. Jedem dieser Künstler hat man die Freude und Dankbarkeit angesehen. Danke an alle, die diese Tour möglich gemacht haben.

 Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, hat sich eine kleinere Gruppe in das noch geöffnete Zar von der Jahreshauptversammlung gesetzt. Da der Besitzer das Bandlogo vom Vormittag wiedererkannt hatte, fragte er nach der Bedeutung dahinter. Seine Neugier auf diese Band war so groß, dass er diese direkt über die Lautsprecher seines Lokals laufen ließ.

Bericht: Annika

Bilder: Shirin & Sandra

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