Double Headline-Tour / Wörgl, Tirol 04.03.2023

Als wahrscheinlich einer von wenigen Pyromaniacs durfte ich einen richtig geilen Konzertabend in Wörgl, Tirol miterleben. In der gefühlt kleinsten Location, in der ich KD je erleben durfte, war vom ersten Moment an Stimmung im Kessel. Es war sofort klar, auch in Österreich versteht man etwas von guter Mugge!

Los gings wie auf der Not The End of the Road-Deutschlandtour in gewohnter Manier mit den Ruhrpott Rockern um Formosa. Auf die Frage des Sängers, wer Sie denn schon kenne, wurde es gleich wieder laut in der Halle. Beflügelt von dieser Rückmeldung lieferten Sie in Judas Priest Manier ab und wirkten schon richtig routiniert. Die Abstimmung im Vergleich zur Deutschlandtour fand ich besser und die Band konnte ordentlich einheizen.

Als dann die Schwedische Powermetallband Dynatzy auf die Bühne kam, brannte bereits der Kessel. Die Metallrocker legten gleich los mit Ihren unvergleichlichen Metallhymnen. Ob „Firesign“, „Natural Born Killer“,„Heartless Madness“, „The White“ oder meinen persönlichen Lieblingssong “Heartless Madness”, alles war Teil einer mega geilen Show, die viel zu schnell vorbei ging. Besonders zu erwähnen war an diesem Abend der Schlagzeuger Georg Hänsten Egg, der trotz einer Lebensmittelvergiftung sein gewohnt professionelles Bühnenprogramm zum Besten gab, wie Sänger Nils Molin verriet. Eine Hammerleistung, aber auch die restlichen Bandmitglieder standen Ihm in nichts nach.

Dann war es endlich soweit…unsere Jungs kamen auf die Bühne. Da die Bühne im Komma in Wörgl wie auch die ganze Halle echt klein ist, mussten unsere Jungs auf die meisten Teile Ihres neuen Bühnenbilds verzichten. Das tat aber Ihrer Show und der Stimmung schon gar keinen Abbruch. Los ging es mit „ No One dies a Virgin“ und die Menge tobte von der ersten Minute an. Nach den Euch schon bekannten Songs der Deutschlandtour, wurde Hannes natürlich auch wieder zum King, aber diesmal musste Xomi als Thron fungieren. Der Echte passte wohl auch nicht auf die Bühne. Sehr sehenswert! Auch für das Klavier war wohl kein Platz, so mussten wir diesmal auf Scars leider verzichten, aber auch das tat dieser Show selbstverständlich keinen Abbruch! Die Menge grölte, was das Zeug hielt und war quasi Teil der Show. Einfach mega und die Freude jedes Bandmitglieds war wie immer zu spüren…vor allem Hannes war mal wieder nicht zu bremsen, fast wäre der noch von der Bühne gefallen vor Glück! Zum Schluss fungierte dann Yumi noch als Fahrzeug für Jim, der von ihm durch die Halle getragen wurde. Ein Wahnsinnsabend und ich kann Euch sagen Kissin Dynamite ist und bleibt meine Lieblingsband!

 

Anja

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